01.10.2008: San Francisco: Golden Gate Bridge, Telegraph Hill, Financial District

Wir wachten sehr früh auf und begaben uns erstmal zum Auto. Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren wir mit selbigem die unglaublich steilen Rampen nördlich vom Union Square 'rauf und 'runter, bis es kurz vor 07:00 war. Dann ging es zur Autovermietung, wo wir uns vom Nitro verabschiedeten. Das dauerte nochmal etwas, so das es etwa 07:40 war, bis wir wieder im Hotel ankamen.

Da wir am Vorabend kein Abendbrot gegessen hatten, waren wir nun richtig hungrig und kehrten im Daily Grill neben dem Hotel ein, um ein «echtes» amerikanisches Frühstück zu genießen. Thorsten bestellte sich ein Cobb Omelette, Natascha einen Stapel Blueberry Pancakes. Unser Essen wurde vom sehr freundlichen Service gebracht, und wir staunten nicht schlecht: Hier braucht man wirklich großen Hunger! Das Omelette war mit Avocado, Tomaten, kross gebratenem Speck, Teriyaki-Hühnchenstreifen und Frühlingszwiebeln gefüllt, dazu gab es einen Berg Frühstückskartoffeln (auch mit Zwiebeln und Speck) sowie drei Scheiben Brot mit Butter. Die Blueberry Pancakes bildeten einen Stapel von etwa 5cm Höhe und 25cm Durchmesser, dazu gab es Butter und Ahorn-Sirup. Wir gaben uns redlich Mühe und ließen beide nur einen Anstandsrest zurück :).

So gestärkt, holten wir uns als erstes Drei-Tages-Pässe für die öffentlichen Verkehrsmittel. Dann ging es mit dem Bus in Richtung Golden Gate Bridge, die wir bei dem schönen Wetter als erstes sehen wollten. Die Busfahrt war unproblematisch, und gegen 10:30 standen wir an der berühmten Brücke. Wir wanderten bis zum ersten Pylon, sahen dabei einem Kreuzschiff zu, das unter der Brücke in die Bucht von San Francisco einfuhr und betrachteten das «Emergency and Crisis Counceling Phone».

Die berühmteste Brücke der Welt

Die berühmteste Brücke der Welt

... mit Kreuzfahrtschiff.

... mit Kreuzfahrtschiff.

Die Skyline von SF.

Die Skyline von SF.

Wie das Wasser unter der Brücke, umfliessen sie auch die Wolken, so scheint es.

Wie das Wasser unter der Brücke, umfliessen sie auch die Wolken, so scheint es.

There is Hope. Make the Call.

There is Hope. Make the Call.

Nachdem wir zurück gelaufen waren, nahmen wir wieder den Bus und fuhren zum Fort Mason Park. Wir liefen durch diesen, bis wir auf der anderen Seite zur Hyde Street-Endstation der Cable Cars kamen. Nach etwas Warten konnten wir das zweite Cable Car besteigen, und bald ging es los. Ist schon wirklich ein Erlebnis, dagegen können Turbulenzen im Flugzeug gar nichts ;). Auf Höhe der Powell/Washington Street baten wir den Bremser, uns austeigen zu lassen, und wanderten durch Chinatown in Richtung Telegraph Hill. Diesen erklommen wir und ruhten uns oben erstmal kurz aus, es war inzwischen doch richtig heiß und wir hatten langsam Hunger.

Aber nun ging es erstmal hinein in den Coit Tower, und dann auf dessen Spitze, um einen Panoramablick über die Stadt genießen zu können. Dabei sahen wir nicht nur die Golden Gate Bridge, die Hochhäuser im Financial District und die Crookedest Street, sondern auch ein schönes Halo direkt über unseren Köpfen.

Blick vom Telegraph Hill nach Westen

Blick vom Telegraph Hill nach Westen.

Auf dem Coit Tower, mit Blick Richtung Piers

Auf dem Coit Tower, mit Blick Richtung Piers

Der Financial District mit dem TransAm-Building, vom Coit Tower

Der Financial District mit dem TransAm-Building, vom Coit Tower

Napier Lane

Napier Lane, auf der Ostseite des Telegraph Hill

Im Anschluss entschieden wir uns, eine der Essensempfehlungen auszuprobieren, die wir für SF bekommen hatten, nämlich einen Sushiladen im Embarcadero Center. Also stiegen wir die steilen Treppen auf der Ostseite des Telegraph Hill hinab und nahmen nach einer Rast den Bus in die Stadtmitte. Nach etwas Suchen fanden wir Sushi Kinta, ließen uns vom Chef die Empfehlung des Tages frisch zubereiten und genossen entspannt das hervorragende Sushi.

In der Innenstadt

In der Innenstadt

Wasserspiele in den Yerba Buena Gardens

Wasserspiele in den Yerba Buena Gardens

Ja, jede der Tauben spielt einen bestimmtem Ton.

Ja, jede der Tauben spielt einen bestimmtem Ton :)

So gestärkt, gingen wir weiter entlang der Market Street, sahen uns die Yerba Buena Gardens an und entschlossen uns dann, die plattgelaufenen Füße im Hotel für ein oder zwei Stunden zu schonen. Gegen 18:00 gingen wir aber wieder hinaus und liefen in Richtung San Francisco Shopping Center, um etwas einzukaufen (Schuhe, Handtaschen, was auch immer uns gefiel). Uns gefiel aber nichts, daher gingen wir letztendlich im Untergeschoss noch eine Kleinigkeit essen (ehrlich gesagt hätte das Frühstück wohl bis zum nächsten Morgen gereicht ;)). Dann ging es zurück zum Hotel. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt am Union Square, hörten noch ca. 30 Minuten einem Konzert auf dem Platz zu und schliefen dann recht bald ein.

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